Uranin ist als Fluoreszenzfarbstoff einer der am stärksten fluoreszierenden Färbemittel, das zur Dichtheitsprüfung, Leckortung oder Gewässermarkierung eingesetzt wird. Das reine Uranin-Pulver ist dunkelrot und fluoresziert nicht. Erst nach in Verbindung mit Wasser entfaltet der Farbstoff seine fluoreszierende Wirkung und erscheint unter UV- und Tageslicht in gelbgrün.
Bereits mit sehr geringen Konzentrationen wird das Durchsickern von Wasser, durch das enorme Färbevermögen, erkennbar. Kleinste Menge von austretendem Wasser können so Mithilfe der intensiven gelbgrünlichen Farbe des Uranins bei undichten Abwasserleitungen, Flachdächern, Tankanlagen oder bei Rohren von Kühl- und Heizungsanlagen nachgewiesen werden.
Der Fluoreszenzfarbstoff verschwindet je nach Intensität innerhalb von einigen Stunden bzw. Tagen und ist für Mensch, Tier und Umwelt unbedenklich.
Eine Besonderheit des Uranins zeigt sich in der Verwendung als Not-Signal für Schiffbrüchige. Das Unranin wir im Notfall ins Wasser gegeben, die Wasserfläche verfärbt sich grün und wird für die Einsatzkräfte schneller auffindbar.
Anwendungsbereiche:
Alle in denen das Fließverhalten von Wasser beobachtet werden soll, insbesondere zur Leckortung, Dichtheitsprüfung und Gewässermarkierung, Untersuchung von Strömungsverhalten in Schwimmbädern oder auch zu Übungszwecken für die Feuerwehr, als Köder im Angelsport, als Farbstoff zur Seifenherstellung oder als Not-Signal für Schiffsführer geeignet.
Anwendungsempfehlung:
Das leicht lösliche Pulver wird einfach in das Wasser geben und schon tritt der gewünschte Effekt ein. Empfohlen wird eine Konzentration von 1 – 20 g Uranin auf 1000 Liter Wasser.
Das Produkt ist besonders ergiebig und in geringen Mengen nachzuweisen. 0,1 mg/l führen bei weißem Hintergrund bereits zu einer sichtbaren Verfärbung.
Uranin ist nicht als Färbemittel für die Verwendung in Lebensmitteln geeignet!
